Objektreport TRIUMPH, A-Wiener Neustadt

Europa-Zentrallager.

Mit einer Kapazität von mehr als 140.000 Lagereinheiten - Paletten und Kartons - gehört das neue Zentrallager des weltweit tätigen Traditionsunternehmens zweifellos zu den komplexen Logistiksystemen.

Für diese Anlage realisierte Klug das Lagerverwaltungssystem sowie die gesamte Steuerungstechnik für die Regalbediengeräte und die Fördertechnik. Einschließlich der Mobilterminals in den Kommissionierkabinen der drei Retrapic-RBG für die Mann-zur-Ware-Kommissionierung.

Drei Lagersysteme in einem Silo realisierte Triumph in Wiener Neustadt

Triumph legte Wert darauf, dass das Lagerverwaltungssystem und der Materialflussrechner mit den angeschlossenen RBG- und Förderanlagensteuerungen ohne Lieferantenschnittstelle aus einer Hand stammen, um einen zentralen Ansprechpartner in Servicefragen zu haben.

Das silohohe Palettenlager ...

Neben dem 30 Meter hohen Palettenlager wurden im Silo zwei Lagersysteme übereinander installiert: Ebenerdig das halbautomatische Retrapic-System für die Kommissionierung von Anbruchmengen. Darüber - nur durch Gitterröste getrennt - das sechsgassige AKL für die automatische Ganzkartonkommissionierung.

... flankiert vom AKL und Retrapic

Eine weitere Besonderheit stellt der vollautomatische Nachschub von Kartons für die Retrapic-Kommissionierzone dar. Hierfür wurde zwischen den Kommissionier-RBG-Gassen sowie an den beiden Außenseiten des Retrapic-Lagers Versorgungsgassen eingerichtet, von denen aus die dort fahrenden automatischen RBG die Durchschubfächer des Kommssionierlagers nachfüllen.

Ein Versandsorter schließt sich an das Lagerzentrum an.

Im AKL lagern die Kartons in vier Gassen zweifach tief

Die Vorteile für den Kunden und die Besonderheiten des Systems sind:

  • Günstige Investitionskosten durch Integration von drei Lagersystemen in einem Silo

  • Produktion einheitlicher Kartongrößen, die wahlweise palettiert gelagert und versandt, im Nachschublager zwischengepuffert oder im Retrapic-Bereich in Kleinmengen abkommissioniert werden

  • Lagerverwaltungssystem mit einheitlicher Benutzeroberfläche erlaubt den bereichsübergreifenden Einsatz des Lagerpersonals

  • LVS, Versandsystem und Steuerungen wurden ohne Lieferantenschnittstelle von Klug realisiert

Schnittstanzungen verhindern das Aufklappen der Über-Eck-Labels. Der automatische Versandsorter

Pickplatz auf einem von drei RBGs für beleglose Kommissionierung

Unter dem AKL liegt das Retrapic-Kommissionierlager (MzW-System)

Die folgenden Daten umreißen die Größenklasse des neuen Logistiksystems von Triumph:

* 147.800 Stellplätze

* 3 Zweimast-Regalbediengeräte für die Palettenlagerung; Lastaufnahmemittel für zwei Paletten gleichzeitig

* 3 teilautomatisierte RBG mit Kommissionierkabinen für die beleglose Mann-zur-Ware-Kommissionierung (Retrapic-System)

* 4 vollautomatische Regalbediengeräte für den vollautomatischen Nachschub von Kartonware ins Retrapic-System

* 6 automatische RBG im AKL für die vollautomatische Ganzkarton-Kommissionierung

* Versandsorter mit Staurollenbahnen an 22 Zieladressen

Ausgelegt wurde das System für folgende Leistungen:

* Übernahme der bis zu 2.250 Kartons pro Stunde von der Produktion sowie von ausländischen Werken

* Ein- und Auslagerung von 1.044 Kartons pro Stunde im AKL

* Ein- und Auslagerung von stündlich 191 Paletten im HRL

* Ein- und Auslagerung von 224 Paletten (Kartons werden automatisch vereinzelt) im Nachschublager

* 2.259 Picks pro Stunde im Retrapic-Bereich

* Sortieren von 3.000 Kartons/h mit dem Versandsorter

Das Zentrallager wickelt die täglichen Abrufe der europäischen Landesgesellschaften ab. Außerdem dient es der Direktbelieferung von Endkunden in mehreren Ländern. Das System arbeitet problemlos im Mehrschichtbetrieb.

Klug GmbH integrierte Systeme
Lindenweg 13
D-92552 Teunz

Tel: 0
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Website: www.klug-is.com

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Dipl.-Ing. (FH) Dieter Klug

AUTHOR BIOGRAPHY

Dipl.-Ing. (FH) Dieter Klug,
Gesellschafter der Klug GmbH integrierte Systeme

Klug GmbH integrierte Systeme
Der Autor, Dipl.-Ing. Dieter Klug, befasst sich seit 17 Jahren mit der modernen Produktions- und Distributionslogistik. Seine beruflichen Stationen führten über den Automotive-Bereich der Siemens AG und den Lackierstraßenhersteller Dürr AG zusammen mit seinen zwei Brüdern Johann Klug und Adolf Klug zur Gründung der Klug GmbH integrierte System. In diesem Unternehmen fungiert Dieter Klug als Systemberater mit den Schwerpunkten Lagermanagement und Kommissioniersysteme. Dass der Autor mit seinem Unternehmen - über den Bau neuer Systeme hinaus - immer wieder mit Sanierungsaufgaben betraut wird, unterstreicht die hohe fachliche Qualifikation. Sein unabhängiges Ingenieurbüro fertigt überdies Expertisen und Gutachten. Im Rahmen der Klug GmbH integrierte Systeme pflegt der Autor die Philosophie, dass allein die fallspezifischen Anforderungen die förder- und lagertechnische Systemkonfiguration bestimmen dürfen. Deshalb verzichtet das Unternehmen auf eigene förder- und lagertechnische Produkte – mit Ausnahme von wenigen Systemen, für die der Markt keine adäquaten Alternativen bereitstellt. Damit bleibt das Unternehmen hinsichtlich aller Kundenprojekte offen für das im Einzelfall technisch-wirtschaftliche Optimum. Die Kernkompetenz liegt im Bereich der IT-Systeme für die Logistik – einschließlich der Schnittstellen zu ERP-Systemen und zu den Subsystemen der operativen Prozesse. Über Lagerverwaltungssysteme der Premiumklasse hinaus realisiert der Autor mit seinem Unternehmen Lager- und Versandsysteme - einschließlich deren förder- und lagertechnischer Ausrüstungen - die gesamte Informations- und Steuerungstechnik, sowie deren schlüsselfertige Erstellung.
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