Objektreport WAGO D-Sondershausen Lager- und Versandsystem

Die WAGO-Kontakttechnik GmbH, Minden, weltweit führend bei Federklemm-SystemenfürdieElektrotechnik und die Elektronik, stieß an Wachstumsgrenzen.

Deshalb entschloß sich dasUnternehmen,amStandortD- SondershauseneinzentralesDistributionscenterfürbiszu25.000Artikel zu errichten. Die Gesamtverantwortungfür dasintegrierte Lagerverwaltungs- und Versandabwicklungssystem übertrug der Generalunternehmer der Klug GmbH integrierte Systeme – einschließlich der Steuerungstechnik für das Paletten-Hochregallager, dasautomatische Kleinteilelager (AKL), das Rotary Rack,dieKommissionier- und PackplätzesowiedieFördertechnik.

Aus dieser Vergabepraxis resultieren handfeste Vorteile für Planer, GeneralunternehmerundAnlagenbetreiber:
Schnelle und unmißverständliche Projektabwicklung

  • Keine Lieferanten-Schnittstelle zwischen Rechner- und Steuerungstechnik
  • Klare Verantwortlichkeiten bei der RealisierungundInbetriebnahme
  • Auswahl optimal aufeinander abgestimmtertechnischerKomponenten
  • Klare Zuständigkeit im Falle einer Anlagenstörung
  • Schnellerund kompetenterTeleservice auchnachderGarantiezeit–inVerbindung mitdemDiagnose-,Statistik-und Visualisierungssystem “IntellView“
  • OptimaleAnlagenverfügbarkeit


Dasneue Zweigwerkmit Distributionscenter


              i-Punkt                        I-Handsteuergerät(HvO)


Kommissionierzone


AKLmitRotaryRack

EinhochintegriertesSystem
Das Distributionscenter umfaßt ein Wareneingangs- und Ausgangsgebäude, sowieeinzweigassiges Palettenlager, das von einem kurvengängigen Regalbediengerät (RBG) beschicktwird. Danebenbefindetsich ein AKL mit sechs Gassen. Dieses versorgt sowohl die beleglos arbeitende Kommissionierungalsauchdie “Schienenmontage“. Einquervordem AKL plaziertes “Rotary Rack“ mit 1.280 Pufferplätzen auf 16 Ebenen übernimmtdieautomatischeAuftragszusammenstellung und damit die optimale Versorgung der ebenfalls beleglosorganisiertenPackplätze.

Wareneingang
AKL-Behälter mit Waren aus dem Werk Minden werden von einem Depalettierroboter vereinzelt und an einem Identifikationspunkt mit Bildschirmterminal und elektronischer Waage sowie 2D-Barcodescannern erfaßt. Automatische Fördersysteme übernehmen den gesamten innerbetrieblichen Transport der Waren von derRampebiszurRampe.

Palettenlager
Ein kurvengängiges RBG beschickt 1.596 Palettenstellplätze in zwei Gassen. Dieses versorgt in Verbindung mit einem Palettenverschiebewagen auch die Schnelldreher-Kommissionierzone mit Paletten. Tagesleistung:biszu 240Einund Auslagerungen sowie maximal 500 Pickpositionen direkt von Paletten.

AutomatischesKleinteilelager
AKLmit90.288Stellplätzeninsechs Gassen. Pro Lagerfach werden drei BehälterderAbmessung600x400x220mmquerhintereinandergelagert. Die daraus resultierenden Umlagerungenübernimmt das Multiload-Lastaufnahmemittel, das mit Hilfe einerpatenten Verschiebete chnik bis zuachtBehältertragenkann.

Kommissionierung
Die Kommissionierung erfolgt an sechsbiszehn,beleglosorganisierten Kommissionierplätzen mit integrierten Waagen für die sofortige Kontrolle der jeweiligen Pickposition. Bei Zählfehlern erfolgt kein WeitertransportderLager-undAuftragsbehälter. Täglich werden bereits in der ersten Ausbaustufebiszu 1.540 Kommissionieraufträge mit bis zu 4.760 Auftragspositionen bei einerminimalenKommissionierfehlerrate
erledigt.

Versandabwicklung
Der gesamte Versand erfolgt rechneroptimiert mit dem Versandabwicklungssystem (VAS)vonKlug. Achtbzw. 16 Packplätze werden aus dem Rotary Rack heraus versorgt. Der Druck der LieferscheineundAufklebererfolgtdirekt an den Packplätzen. Das Vorziehen von Eilaufträgen ist möglich. Kontrollwägungen verhindern die Auslieferung fehlerhaft gepackter Sendungen. Nach demVerschließenund UmreifenderPackstücke werden dieseautomatischnachbis zuzehnLogistikpartnern/Relationen sortiert. Das VAS unterstützt den Druck portosparender Barcodes für die PaketsortierungbeiderPostundbeiLogistikdienstleistern gleichermaßen wie die Online-Sendungsverfolgung.

Inventur
Permanente Inventur mit Nullkontrolle sowie Stichprobenkontrolle an den Kommissionierplätzen.

Rechnertechnik
Client-Server-Architektur. Das Lagerverwaltungs- und Versandabwicklungssystem wurde auf zwei Unixrechnern (SNI, RM 400) implementiert (Master). Datenkommunikation mit den PCbasierten Slaves an den Arbeitsplätzen über TCP/IP via Fast Ethernet mit 100 Mbit/s. Datenfernübertragung zwischen MasterundDV-AnlageinMinden.

Steuerungstechnik
Speicherprogrammierbare Steuerungen (Siemens S7), ebenfalls über das Fast Ethernetvernetzt.

ProzessvisualisierungundStatistik
Komfortable Prozessvisualisierung mit dem IntellView-System von Klug. Umfangreiche Statistikfunktionen, wie z.B. Systemleistung, Kommissionierleistung, Kommissionierfehlerrate.

Fernwartung
Prozesskontrolle und Anlagen-Fernsteuerung von Teunz über ISDN-Telefonleitung. Daraus resultieren Zeit- und KostenvorteilebeiderBehebungvonStörungen die durch Bedienfehler, mangelhafte Ladeeinheiten oder verschmutzte Sensorenaufgetretensind.


Systemkonfiguration


Multiload-LastaufnahmemittelimAKL -

KlugGmbHintegrierteSysteme
Lindenweg13
D-92552Teunz

Telefon: 96 71/9216-0
Telefax: 96 71/9216-12

Email:
Internet: www.klug-is.de

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Dipl.-Ing. (FH) Dieter Klug

AUTHOR BIOGRAPHY

Dipl.-Ing. (FH) Dieter Klug,
Gesellschafter der Klug GmbH integrierte Systeme

Klug GmbH integrierte Systeme
Der Autor, Dipl.-Ing. Dieter Klug, befasst sich seit 17 Jahren mit der modernen Produktions- und Distributionslogistik. Seine beruflichen Stationen führten über den Automotive-Bereich der Siemens AG und den Lackierstraßenhersteller Dürr AG zusammen mit seinen zwei Brüdern Johann Klug und Adolf Klug zur Gründung der Klug GmbH integrierte System. In diesem Unternehmen fungiert Dieter Klug als Systemberater mit den Schwerpunkten Lagermanagement und Kommissioniersysteme. Dass der Autor mit seinem Unternehmen - über den Bau neuer Systeme hinaus - immer wieder mit Sanierungsaufgaben betraut wird, unterstreicht die hohe fachliche Qualifikation. Sein unabhängiges Ingenieurbüro fertigt überdies Expertisen und Gutachten. Im Rahmen der Klug GmbH integrierte Systeme pflegt der Autor die Philosophie, dass allein die fallspezifischen Anforderungen die förder- und lagertechnische Systemkonfiguration bestimmen dürfen. Deshalb verzichtet das Unternehmen auf eigene förder- und lagertechnische Produkte – mit Ausnahme von wenigen Systemen, für die der Markt keine adäquaten Alternativen bereitstellt. Damit bleibt das Unternehmen hinsichtlich aller Kundenprojekte offen für das im Einzelfall technisch-wirtschaftliche Optimum. Die Kernkompetenz liegt im Bereich der IT-Systeme für die Logistik – einschließlich der Schnittstellen zu ERP-Systemen und zu den Subsystemen der operativen Prozesse. Über Lagerverwaltungssysteme der Premiumklasse hinaus realisiert der Autor mit seinem Unternehmen Lager- und Versandsysteme - einschließlich deren förder- und lagertechnischer Ausrüstungen - die gesamte Informations- und Steuerungstechnik, sowie deren schlüsselfertige Erstellung.
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